Bericht aus der Sitzung des Schulausschuss
Die Tagesordnung der Sitzung war sehr kurz, so konnte die Sitzung bereits vor 19.00 Uhr beendet werden.
Die Samtgemeindebürgermeisterin berichtete, dass die Besetzungen der Schulleiterstellen der GS Vordorf, der GS Schwülper und der OBS Schwülper noch nicht erfolgten. Mit der Umsetzung ist zum 1.8.2017 zu rechnen.
Der Ausschuss beschloss einstimmig, dass die Schulen, die Flüchtlingskinder beschulen, pro Kind einen gesonderten Zuschuss von 100,-€ für ihr Budget bekommen. In Summe handelt es sich um ca. 1200,-€.
Der Verwaltungsstellvertreter der Samtgemeindebürgermeisterin, Herr Jung, erläuterte anschließend die Kosten des Ganztagsschulbetriebes in den 5 beteiligten Schulen. Dabei fahren die Schulen sehr unterschiedliche Finanzierungsmodelle, die alle rechtlich legitim sind: Während die GS Adenbüttel die Mithilfe im Ganztagsbetrieb zu großen Teilen über Aufwandsentschädigungen bezahlt, hat die GS Rötgesbüttel mit den Ganztagsmitarbeitern Arbeitsverträge über die Landesschulbehörde abgeschlossen. Die OBS Schwülper fährt ein Mischmodell dieser beiden Alternativen. Die GS Schwülper und die GS Vordorf setzen hingegen auf Kooperationen mit nichtschulischen Institutionen. In Schwülper organisiert das DRK den Ganztag, in Vordorf ist es der dortige Kindergartenförderverein. Letzterer arbeitet sehr kostengünstig.
Die finanziellen Mittel für den Ganztag stammen zunächst vom Land Niedersachsen. Die Schulen können, um ihren finanziellen Spielraum zu erhöhen, auch Lehrerstunden kapitalisieren und damit die Ganztagsmitarbeiter bezahlen. Die Mittel des Landes sind jedoch keineswegs ausreichend. Die Samtgemeinde stockt die Gelder auf z.Zt. ca. 730,-€ pro Schüler und Jahr auf und zahlt damit einen höheren Anteil als das Land.
Elternvertreter Finzelberg fragte nach, ob den Eltern /Schülern Baustellen auf ihren Schulwegen nicht vorher mitgeteilt werden könnten. Hintergrund war ein Vorfall in Meine, bei dem an einer Baustelle ein Erstklässler-Kind zu Schaden kam. Von mir wurde daraufhin angeregt, die Schulen über die Baustellen auf den Verkehrswegen über den Mailverteiler „Leiste Verkehr“ des Landkreises, der z.B. den Gemeinden und den Feuerwehren zur Verfügung gestellt wird, über Baustellen zu informieren. Die Schulen könnten dann die Eltern in Kenntnis setzen. Diesem Vorschlag soll gefolgt werden.
Die Leiterin der GS Rötgesbüttel, Fr. Schöninger, lud die Interessierten danach zu einem Rundgang durch die Schule ein.
gez.
Hermann Schölkmann