Samtgemeinde Papenteich *Ausschuss für Umwelt- und Planung 16.05.2017

Berichte aus der Sitzung des U+P-Ausschuss

Der Umwelt- und Planungsausschuss hatte sich mit drei Themenpunkten zu befassen.
Zum einen ging es um den Aufstellungsbeschluss zur 6. Änderung der Neufassung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Papenteich:
Die Änderung beinhaltet die Ausweisung eines gemischten Baugebietes in der Gemarkung Wedesbüttel. Auf dem Gelände des Gutes Martinsbüttel ist der Bau eines altersgerechten, barrierefreien Wohnhauses geplant.
Der demografische Wandel in Deutschland zeigt, dass sich die Altersstruktur der Bevölkerung in Richtung höherer Alterszahlen verschiebt. Daher ist es sinnvoll und notwendig, entsprechenden Wohnraum für die älteren Bevölkerungsschichten zu schaffen.
Der Ausschuss war sich dahingehend einig und votierte einstimmig für den Aufstellungsbeschluss.

Im Rahmen eines Förderprogrammes zur Dorfentwicklung des Landes Niedersachsen, in welches die Gemeinden Adenbüttel, Didderse und Schwülper als gemeinsame Dorfregion aufgenommen wurden, sind diese mit der Bitte an die Samtgemeinde als Träger öffentlicher Belange herangetreten, mögliche Anregungen zur Planung zu geben.
Der Umwelt- und Planungsausschuss begrüßte einhellig die Teilnahme an diesem Förderprogramm, sah aber z.Zt. keinen Handlungsbedarf.

Der umfassendste Themenschwerpunkt ergab sich aus dem Energiebericht 2016 für die kommunalen Liegenschaften.
In einer Präsentation der Verwaltung wurde ein Überblick über die Verbräuche von Energie und Wasser aller Liegenschaften der Samtgemeinde gegeben.
Energieberichte stellen zum einen sinnvoll die Entwicklung von Energieverbräuchen und deren Kosten dar. Zum anderen geben sie Aufschluss über die Betriebszustände und den Sanierungsbedarf. Als Hilfsmittel für Politik und Verwaltung sind sie unverzichtbar.
Der Energiebericht 2016 hat gezeigt, dass sich trotz vieler Energiesparmaßnahmen die Verbräuche an Energie und Wasser nur leicht verändert haben (ca. ±5% gegenüber dem Jahr 2015).
Ein genauerer Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Energiesparmaßnahmen trotzdem gerechtfertigt und sinnvoll waren bzw. sind. Ohne diese wären die Verbräuche und Kosten in weit höhere Regionen geklettert.
Die Stagnation der Energieverbräuche hat zum Teil folgende Gründe:
• Einrichtung und Betrieb von Mensen an den Grundschulen = erhöhter Wasserbedarf
• Ganztagsbetrieb an den Schulen = längere Betriebsstunden = erhöhter Energiebedarf
• Bau immer größerer Gebäude wie z.B. Feuerwehrgerätehäusern = erhöhter Energiebedarf
• Hygienevorschriften der Gesetzgebung beim Neubau von sanitären Einrichtungen = erhöhter Wasserbedarf

Der Ausschuss nahm den Energiebericht zur Kenntnis und bedankte sich für dessen Erstellung und die informativen Erläuterungen.

gez. Thomas Polewka

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